deutscher Filmregisseur; Dekan am Conservatory des American Film Institute in Los Angeles 2014-2017; Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin 2010-2014; Filme u. a.: "Drachenfutter", "Auf Wiedersehen Amerika", "Supertex - Eine Stunde im Paradies", "Bis später, Max!"
* 26. Juni 1957 Mannheim
Herkunft
Jan Schütte, ev., wurde am 26. Juni 1957 in Mannheim als Sohn des Kaufmanns Dieter Schütte und dessen Ehefrau Heidi geboren. Sein Vater starb 2000. Sch. hat noch eine jüngere Schwester.
Ausbildung
Nach dem Abitur und einer längeren Asienreise durch die UdSSR, Japan, Taiwan und Hongkong studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Tübingen, Zürich und Hamburg (Abschluss: M.A.).
Wirken
Sch.s berufliche Laufbahn begann als Fotoreporter. Während des Studiums war er Mitarbeiter am Rhetorik-Seminar von Walter Jens in Tübingen. Ab 1979 arbeitete er als Reporter für verschiedene Fernsehanstalten. In Hamburg ließ er sich auch deshalb nieder, weil es seiner Meinung nach "die einzige Stadt ist, in der man nicht von einer Filmschule kommen muss, um in die Filmbranche hineinzuwachsen" (Hbg. Abl., 19.3.1988). Sch. drehte zunächst mehrere dokumentarische Kurzfilme, u. a. über den Bildhauer Ugge Bärtle (1982), bevor er 1987 mit "Drachenfutter" sein Spielfilmdebüt hatte.
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